Ereigniskarte: Rücke von F zu D, und weiter bis zum Z | Im Lockdown findet man Zeit sein Licht- und Kameraequipment zu reinigen, checken, und zuweilen auch zu erneuern. Neues Werkzeug – Nikon Z6 II. Eigentlich alles normal, aber dieses Mal ist es doch etwas anders, mal abgesehen von der Pandemie. Nach 22 Jahren der erfolgreichen Nutzung von D-SLR* Kameras, erfolgt jetzt der Umstieg auf spiegelgellose Systemkameras. D1, D2, D3/D700, D4/D750, D5/D850, und jetzt werden mit dem neuen Werkzeug Nikon Z6 II neue Wege beschritten. Der Marke bin ich treu geblieben. Wichtig ist und bleibt eine verlässliche Technik bei den Reportagen, auch unter schwierigen Bedingungen.
Ich bin gespannt wie es sich anfühlt im Job. Die ersten Tests in der momentanen Standby Phase machen schon sehr viel Lust auf den realen Betrieb. In diesem Sinne wünsche ich uns allen, dass wir mit vereinten Kräfte und weiterhin Umsichtigem Verhalten, die Pandemie bald hinter uns lassen können, und wieder frisch ans Werk können. Ich klopfe auf Holz und feile derweil an der State of the Art Technik, und übe mich parallel im Home Schooling mit den Kurzen. Freue mich in jedem Fall sehr auf spannende Foto Projekte in spe – ob F, D oder Z, der Spaß und die Leidenschaft ist die gleiche! Es ist nur ein Werkzeug, aber eben ein sehr gutes. Darüber, ob das Z nun wirklich der letzte Buchstabe im Fotografen-Alphabet ist, mache ich mir sicher auch irgendwann nochmal Gedanken 😉
Exkurs Geschichte* – Die D-SLR Reihe wurde 1999 mit dem Modell Nikon D1 in den Markt eingeführt. Diese Kameras verwenden das Nikon-F-Bajonett, welches schon das erste Spiegelreflexkameramodell des Herstellers, die Nikon F im Jahr 1959 besaß. Das Bajonett hat seither einige Erweiterungen erfahren, zum Beispiel um eine Autofokus-Funktion. Genau wie bei den früher produzierten Modellen der F-Serie sieht auch hier der Hersteller die Kameras mit aus einer Ziffer bestehenden Typenbezeichnungen als Modelle für Berufsfotografen vor.
Oliver Görnandt-Schade | Fotografenwerk Hamburg